Wir feiern ein Friedensfest

Wer sich der Radebeuler Friedenskirche vom Elbradweg aus nähert, wundert sich vielleicht, dass auf den Pflastersteinen des Kirchgässchens hin und wieder ein kleiner grüner Tisch auftaucht. Mit dieser Spur sollen Besucher auf den Friedensweg von Kötzschenbroda aufmerksam gemacht werden, der am 24. August feierlich eingeweiht wird.

Viele Jahre lang hat eine Gruppe von engagierten Menschen sich mit der Konzeption und Umsetzung dieses Weges beschäftigt, der über verschiedene Stationen vom Elberadweg bis zum historischen Friedenstisch in der Kirche führt. An diesem Tisch wurde am 27. August 1645 der Waffenstillstand zwischen Sachsen und Schweden unterzeichnet, der dem Westfälischen Frieden vorausging. Es ist dieses historische Ereignis, das der Friedenskirche ihren Namen gegeben hat und an das der Friedensweg Kötzschenbroda erinnern und anknüpfen will.

Zur feierlichen Eröffnung wird die Friedenskirchgemeinde am Sonntag, 24. August, ein Friedensfest feiern. Es beginnt um 15 Uhr mit einem Fest-Gottesdienst in der Friedenskirche. Im Anschluss wird feierlich die Tafel am Anger enthüllt und danach sind alle herzlich zum ersten Radebeuler Friedensmahl auf dem Anger von Kötzschenbroda eingeladen (kulinarische Beigaben sind sehr willkommen).

„Unser Friedenstisch ist ein starkes Symbol dafür, dass es sich lohnt, gemeinsam an einem Tisch zusammenzukommen, miteinander zu reden und Frieden zu schließen“, sagt Pfarrerin Annegret Fischer. „Diese Botschaft wollen wir gern auch heute in die Welt tragen und freuen uns deshalb über viele Gäste zur Eröffnung unseres Friedensweges.“