Der Kirchenvorstand hat im Sommer 2004 das vom Gemeindeentwicklungsteam (GET) erarbeitete Leitbild unserer Gemeinde beschlossen. Es fasst zusammen, von welchen Grundsätzen wir uns tragen und leiten lassen und gibt Antwort auf die Fragen:
Der Name »Friedenskirchgemeinde« ist uns Vermächtnis und Auftrag. Er ist zurückzuführen auf den Waffenstillstand zu Kötzschenbroda zwischen Sachsen und Schweden im Jahre 1645. Die Altarfenster der Friedenskirche erzählen Geschichten von Frieden, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit. Diese Werte wollen wir bewahren.
Weil sich viele Menschen mit unterschiedlichen Begabungen in die Gemeinde einbringen, kann ein vielfältiges Gemeindeleben gedeihen. Das ist ein Geschenk. Unsere Aufgabe ist es, diese Vielfalt zu pflegen, zu fördern, in Einklang zu bringen und Kräfte zu bündeln. Gottes Wort ist uns Wegweiser. Es verbindet uns in der Nachfolge Jesu Christi, des Bruders im Heiligen Geist.
Wir erfahren Gott als liebenden, als schaffenden, als verborgenen Gott; als Gegenüber und als Freund. Gottes Reich wird sichtbar, wo wir einander tragen, Freude weitergeben und Leid teilen. Im Gottesdienst erleben wir Tiefe und Weite des Glaubens und unsere Zusammengehörigkeit.
Ora et labora, das Beten und das Handeln, sind zwei Seiten unseres Lebens. Altes und Neues Testament bestärken uns in der Hoffnung, dass eine bessere Welt kein Traum bleiben muss. Wir schweigen nicht zu den Missständen bei uns und in der Welt, und wir mischen uns ein, wenn es um Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung geht. Wir arbeiten zusammen mit Christen anderer Gemeinden und Nichtchristen. Wir bekennen unseren Glauben durch Reden und Handeln.
Wir vertrauen auf Gottes Geleit. Wir öffnen uns neuen Erfahrungen. In Verbindung zu den Mitmenschen und zu Gott gehen wir unseren Weg als Gemeinde. Wir wissen, dass wir nicht vollkommen sind und der Vergebung durch Gott und Menschen bedürfen.