Ich stand in dunklen Träumen: Literarisch-Musikalischer Nachmittag
Lieder und Briefe von Clara Schumann und Johannes Brahms
Bereits im November 2016 begegnete uns Clara Schumann in unserem ersten Benefizkonzert – seinerzeit stand die Liebesgeschichte von Clara Wieck und Robert Schumann im Mittelpunkt. Diesmal fand quasi eine »Fortsetzung« statt.
Der 20-jährige Brahms lernte die 34-jährige Mutter von sechs Kindern und Ihren Gatten Robert Schumann 1852 kennen und es entwickelte sich eine enge Beziehung.
Als Robert Schumann 1854 in die Nervenheilanstalt eingewiesen wurde und Clara mit ihren Kindern ganz auf sich gestellt war, setzte ein reger Briefwechsel mit Johannes Brahms ein, der 14 Jahre andauerte. Einige Zeit wohnte der Komponist sogar im selben Haus in Düsseldorf.
Mutmaßungen über das angeblich so »leidenschaftliche« Verhältnis bleiben allerdings spekulativ, denn im beiderseitigen Einvernehmen vernichteten sie im Nachhinein den gesamten Briefwechsel. Nur Clara behielt einige Briefe, in denen eine wachsende Vertrautheit zum Ausdruck kommt.
Am Sonntag, dem 10. November 2019 freuten sich im gut gefüllten Luthersaal Barbara Christina Steude (Gesangsprofessorin) und Claudia Pätzold (Pianistin) sowie Käte Beckert (Schauspielerin) über ein interessiertes Publikum.
Mit viel Einfühlungsvermögen boten die Interpretinnen ein abwechslungsreiches Programm ihren Zuhörern. In der Pause konnten die Besucher wieder bei Wein und Brezeln, Kaffee und Kuchen ins Gespräch kommen.
Die Stiftung freut sich über einen gelungen Abend und dankt für die finanzielle Unterstützung.
Wer sich für literarisch-musikalische Programme interessiert und Termine längerfristig plant, kann seine Mail-Adresse senden an: carola.schul@friedenskirche-radebeul.de
Wir informieren Sie dann, sobald ein Termin feststeht.