Auf ihrer gemeinsamen Klausurtagung im März haben die Kirchenvorstände Reichenberg und Moritzburg sich intensiv mit den ersten Schritten für die anstehende Strukturreform beschäftigt. Hintergrund ist, dass unsere beiden Kirch-gemeinden bis 2020 eine sinnvolle und rechtlich tragfähige gemeinsame Struktur mit den beiden Kirchgemeinden Radebeuls gebildet haben müssen. Dafür gibt es nach derzeitiger Rechtslage drei Möglichkeiten: Schwesterkirch-verhältnis, Kirchspiel oder vereinigte Gemeinde.
Bei unserer Tagung stand nun die Frage im Mittelpunkt: Ist es sinnvoll, dass wir als die „zwei kleinen Landgemeinden“ uns im Zuge dieser Veränderungen zu einer etwas größeren Gemeinde zusammenschließen? Wir haben abgewägt, was sich dadurch für uns ändern würde und was nicht, was von Vorteil wäre und wo unsere Bedenken liegen. Nun möchten wir unsere Gemeindeglieder weiter in das Gespräch mit einbinden. Bei einer gemeinsamen Gemeindeversammlung sollen Informationen über rechtliche Rahmenbedingungen
gegeben und ein offener Austausch über Hoffnungen, Wünsche und Bedenken gesucht werden. Bitte kommen Sie dazu und lassen Sie uns gemeinsam einen guten Weg finden!
Die strukturellen Veränderungen in unserer Region werden langsam konkreter: Dass es eine Verbindung von Moritzburg und Reichenberg mit den Radebeuler Gemeinden Luther und Frieden geben wird, ist jetzt so gut wie sicher, die Frage ist nur: Wie werden wir sie gestalten?
Neben der Wahl einer Rechtsform (Schwesterkirchverhältnis, Kirchgemeindebund, Kirchspiel, Großgemeinde) wird uns einerseits die Frage beschäftigen, wie wir bevorstehende Stellenkürzungen ausgleichen oder abfedern können, andererseits auch die, wie wir verstärkt sinnvoll und gewinnbringend kooperieren („Synergieeffekte nutzen“) können. Besonders interessiert uns dabei das Verhältnis der langjährigen Schwesterkirchgemeinden Reichenberg und Moritzburg zueinander.
Darüber wollen wir informieren und ins Gespräch kommen.
Außerdem werden die Kirchenvorstände aus ihrer Arbeit und aus dem Gemeindeleben berichten.
Anschließend besteht die Möglichkeit, eigene Themen, Fragen, Anregungen etc. einzubringen.
Alle Gemeindeglieder und Interessierten sind herzlich eingeladen!