Lenke meine Schritte auf den Weg des Friedens hin…
Könnte es eine Welt geben ohne Krieg? Wäre das möglich? Frieden ist elementar für unser Leben. Willy Brandt hat das 1981 treffend formuliert: „Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts.“ Für die, die in ihrer Kindheit noch etwas vom 2. Weltkrieg mitbekommen haben, war immer die Überzeugung wichtig: Das darf nie wieder passieren. Krieg bedeutet so viel unermessliches Leid, Schrecken und Zerstörung. Der Krieg in der Ukraine hat zur Folge, dass wir auch in Deutschland wieder von Wehrpflicht, Aufrüstung und Waffenlieferungen reden. Krieg in Europa ist eine bittere Realität auch in unseren Tagen.
Die Friedenskirche hat durch ihr prägendes historisches Ereignis von 1645 - die Unterzeichnung des Waffenstillstandes drei Jahre vor Ende des 30jährigen Krieges - ihr besonderes Leitmotiv eingeschrieben bekommen. Wir haben für uns daraus eine Aufgabe und einen Auftrag abgeleitet: Wir wollen Menschen besonders für den Frieden einnehmen, Passanten, Touristen und Besucher mit Gedanken zum Frieden inspirieren und für den Frieden gewinnen. Denn mehr als alles braucht unsere Welt Friedensstifterinnen und Friedensstifter.
Der Tisch, auf dem der Waffenstillstand unterzeichnet wurde, steht im Turmzimmer der Friedenskirche. Nun soll das Thema Frieden künftig auch im Umfeld der Friedenskirche auf Tafeln sichtbar und präsent sein. Es entsteht der FRIEDENSWEG KÖTZSCHENBRODA.
Die inhaltlichen Planungen konnten nach vier Jahren Arbeit soweit abgeschlossen werden. Jetzt geht es an die Umsetzung. Deshalb laden wir Sie ein, das Projekt kennenzulernen:
- Ortsführungen zum Zeitgeschehen am 10. und 17. August 2024 - 15:00 Uhr - Treffpunkt am Brunnen vor dem Hotel „Goldener Anker“
- Auftaktveranstaltung am 6. September 2024 - 18:00 Uhr im Luthersaal
- Konzert anlässlich 75 Jahre Charta der Menschenrechte am 19. Oktober 2024 - 17:00 Uhr in der Friedenskirche
Seien Sie uns willkommen. Machen Sie sich mit uns auf den Friedensweg in Kötzschenbroda, damit wir weit über Kötzschenbroda hinaus dem Frieden einen Weg bereiten.
Pfarrerin Annegret Fischer mit Christina Nehrkorn-Stege und Carola Schul