Die diesjährige Familienrüstzeit mit unserer Partnergemeinde aus Klausenburg fand vom 23.7. bis zum 2.8.16 statt. Nach einem Reisesegen am Samstagmorgen in der Lutherkirche starteten 20 Teilnehmer in drei Kleinbussen. Nach zwei Tagen Fahrt erreichten wir Bozovici. Dort trafen wir auch unsere Freunde und Teilnehmer aus der Partnergemeinde, der
„X. Reformierten Kirchgemeinde“. Da sich einige schon kannten, war die wiedersehensfreude sehr groß. Wir teilten uns in zwei moderne Pensionen auf, von der eine zum Begegnungsort wurde. Die Rüstzeit stand unter dem Thema „Am lebendigen Wasser gebaut“, worum sich auch die Bibelarbeiten an fast jedem Vormittag drehten. Durch Ausflüge zu Wasserfällen, Baden in klaren Gebirgsbächen, eine Bootsfahrt auf der Donau am Eiserenen Tor, Besuch eines Mühlendorfes, eine Wanderung im Naturschutzgebiet vorbei an Kaskaden zu einem wunderschönen türkisfarbenen See erlebten wir die Vielfältigkeit von lebendigem Wasser. Bei einer zweistündigen Fahrt auf der 34 km langen Banater Semmering-Bahnstrecke aus dem Jahr 1854 von Anina bis nach Orawitz genossen wir den herrlichen Ausblick über die Landschaft.
Außerdem besuchte uns der ungarische Pfarrer Miklos Bodis und erzählte uns von seiner Missionierungsarbeit in Rumänien. Am letzten Abend spielten wir in gemischten ungarisch/deutschen Mannschaften noch gemeinsam lustige Spiele, ebenfalls mit und über Wasser. Samstag ging unsere Fahrt weiter nach Klausenburg, wo wir in Familien übernachteten. Am Sonntag stand der Gottesdienst in der Klausenburger Gemeinde im Mittelpunkt. Wir sangen zusammen unser Lied, was uns die ganze Rüstzeit begleitete: „Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen. Der ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen. Der seine Frucht bringt zu seiner Zeit und seine Blätter verwelken nicht.“ Anschließend sahen wir uns noch den Kindergarten, das Pflegeheim, die Fahrradwerkstatt und das Grundstück für das geplante Altenpflegeheim an. Wir genossen die menschlichen Begegnungen und wurden kulinarisch von den Klausenburgern verwöhnt.
Herzlichen Dank an die tollen Organisatoren Kathrin und Michael Roßner sowie Erika und Andras Kozma.
Eva und Maria Nitzsche, Wilhelm Petzholtz