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Kinderbibelwoche für Hortkinder (detailierte Informationen zu Ablauf und Anmeldung auf der Internetseite des Ev. Schulzentrums):
März
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September
Oktober:
November:
Dezember
Fr 2. Mai: Brückentag nach Feiertag 1. Mai
Fr 30. Mai: Brückentag nach Himmelfahrt
21. Juli - 1. August: Sommer-Schließzeit
Do/Fr 20./21. Novmeber: Klausurtagung der Mitarbeitenden
Mo 22. Dezember 2025 - Fr 2. Januar 2026: Weihnachten und Jahreswechsel
Unser Kinderhaus liegt in der Mitte des Dorfangers von Kötzschenbroda, unweit der Friedenskirche und beherbergt bis zu 90 Kinder ab dem Alter von 2 Jahren und 9 Monaten bis 10 Jahren (Grundschüler) und 10 Erwachsene (MitarbeiterInnen). Die Kinder verbringen ihren Alltag, in großzügigen von ihnen mitgestalteten Räumen und im Garten.
Jeweils 16 Kinder im Kindergartenalter, 6 Hortkinder und zwei pädagogische Mitarbeitende gehören zu einer Gruppe. In der unteren Etage wohnen die „Spatzen“ und „Hasen“. In der oberen Etage tummeln sich die „Schmetterlinge“ und die “Igel“.
Die beiden Integrationsgruppen (Spatzen- und Schmetterlingsgruppe) werden jeweils von zwei Mitarbeiterinnen begleitet (davon mindestens eine mit einer heilpädagogischen Zusatzqualifikation), in den anderen beiden Gruppen arbeiten ein bis zwei Mitarbeiterinnen – je nach aktuellen Anstellungsverhältnissen. PraktikantInnen unterstützen nach Möglichkeit den Alltag in allen vier Gruppen.
Wir bieten Raum, Zeit und Material für Begegnungen zwischen Kindern und Erwachsenen gleichermaßen. Das freie, selbstbestimmte, bewegungsaktive und phantasievolle Spiel ermöglicht ihnen ganzheitliche Erfahrungen mit sich selbst, mit anderen und ihrer Umwelt. Im Miteinander der verschiedenen Altersgruppen übernehmen die Kinder zunehmend für sich Verantwortung, für andere und für die Gestaltung des Tages. In der großen Altersmischung erleben sie Kontinuität sozialer Beziehungen und einen verlässlichen Alltag. Im Fragen, Zuhören, Singen, Erzählen, Feiern und Reden über Gott und die Welt wird Glaube alltäglich und für uns alle erlebbar. Wir möchten mit den Kindern gemeinsam lernen verantwortlich vor Gott und den Menschen zu leben. Sie erfahren, dass sie willkommen sind, ohne dass sie sich dies durch besondere Leistungen verdienen müssen.
So bunt und vielfältig unser Haus ist, so sind auch wir großen Mitarbeitenden. Unser Team besteht aus ErzieherInnen mit religionspädagogischem Abschluss, SozialpädagogInnen, ReligionspädagogInnen, technischem Personal für Küche und Haus, Hof und Garten und ein(e) FSJ-lerInn. Heilpädagogische Zusatzqualifikationen und noch weiter Qualifikationen bereichern unser pädagogisches Arbeiten.
So wie das Haus über eine Vielfalt von Räumen verfügt, so ist auch das Leben mit und von Kindern von einer Fülle von Räumen geprägt. Wir nutzen den Begriff des RAUMES auch im übertragenen Sinne und verstehen das Kinderhaus als Lebensraum für Kinder und Erwachsenen gleichermaßen. Kinder brauchen für ihr Entwicklung eine vorbereitete Umgebung und die Möglichkeit, diese mitzugestalten.
Der größte Raum des Hauses mit seinen hellen, freundlichen Farben und dem Durchblick nach draußen heißt alle Ankommenden im Kinderhaus willkommen. Hier ist viel Platz zum Bewegen, zum Feiern und zum Begegnen. Er ist der zentrale Platz des Hauses und das Bindeglied zwischen allen Gruppen. Er schafft viel Raum für unterschiedlichste Nutzung. Er bietet die Möglichkeit, mit großem Material zu bauen und gleichzeitig vielfältigste Körpererfahrungen zu sammeln. Schaukel, Sprossenwand, Schaumstoffelemente, Trampolin, Bälle, Seile und Rollbretter sind nur einige Materialien, die in diesen Raum zur Bewegung einladen. Eine kleine Bühne gibt Gelegenheit für Musik und Theater.
In jeder Etage befinden sich zwei Gruppenräume. Sie beherbergen jeweils eine feste Gruppe, sind aber für alle Kinder nutzbar. Alle Gruppenräume sind mit großen Fenstern zum Süden hinaus mit dem Garten verbunden und erhalten eine Gliederung durch die Gestaltung verschiedener Ecken. Es gibt in jedem Gruppenraum eine Bauecke, eine Rollenspielecke, einen Bereich zum Gestalten (Malen, Kleben, Schneiden, Formen) und einen Ort für den Morgenkreis. Je nach aktuellem Thema und Ideen der Kinder und Mitarbeiterinnen werden die Räume (um)gestaltet, neue Ecken entstehen und Spielmaterialien werden ausgetauscht. Jeder Gruppenraum erhält neben der individuellen Gestaltung seine Besonderheit durch verschiedene Hochebenen. Die zwei Gruppenräume auf einer Etage sind jeweils mit einer großen Flügeltür verbunden, um eine große Gemeinschaft zu ermöglichen.
Alle Räume einer Etage sind durch einen großen geschwungenen Flur miteinander verbunden. Hier hat jedes Kind einen eigenen Platz, an dem es Jacken, Schuhe und sonstige Habseligkeiten sowie Brottaschen und Schulranzen unterbringen kann. Außerdem gibt es hier noch einmal Raum zum Rennen, Schwatzen und Verweilen, Platz für Informationsaushänge oder Kunstwerke der Kinder. Hier begegnen sich Kinder aller vier Gruppen – hier herrscht fast immer ein buntes Treiben.
Ein Tag im Kinderhaus ist gefüllt mit Aktionen und Eindrücken. Es ist wichtig für die Kinder, einen Einschnitt in den Tag zu haben, um sich zu erholen, zur Ruhe zu kommen und neue Kräfte zu sammeln. In einer ruhigen Atmosphäre, mit besonderen Farben und gedämpftem Licht können die Kinder ungestört zum Schlaf finden. Je nach individuellen Schlafgewohnheiten können sie nacheinander aufstehen und haben ihre Gruppenräume zur Verfügung. Jedes Kind hat sein eigenes Bett an immer gleicher Stelle. Rituale wie Lieder und Geschichten ermöglichen ein angstfreies Schlafen.
Nicht jedes Kind benötigt einen Mittagsschlaf, nicht jedes Kind will ständig in Bewegung und Aktion sein. Im Ruheraum haben die Kinder die Möglichkeit, sich am Vormittag und nach dem Mittagessen zurückzuziehen. Ohne von anderen Dingen abgelenkt zu werden, können sich die Kinder ausruhen, hinlegen, Bücher ansehen, ihre „Seele baumeln lassen“. Es ist ein Raum, der den wichtigen Wechsel von Bewegung und Entspannung ermöglicht.
Das Hausaufgabenzimmer ermöglicht den Schulkindern, in einer ruhigen und anregenden Atmosphäre ihre Schulaufgaben zu erledigen.
Essen und Trinken gehören zu den Grundbedürfnissen unseres Lebens. In fast jeder Familie ist die Küche der am häufigsten genutzte Raum. In ihr trifft man sich, da wird geschwatzt, gegessen, getrunken - eine Küche ist ein gemeinschaftsfördernder Raum. Gleichzeitig kann man in einer Küche alle Tätigkeiten beobachten, die rund um die Ernährung wichtig sind und dabei viele Zusammenhänge der Natur bzw. des täglichen Lebens erfahren. Auch im Kinderhaus gehen die Kinder in der Küche ein und aus, finden Getränke und benötigtes Geschirr und verweilen bei einem Schwatz miteinander oder mit der „Küchenfrau“. Wenn es geht, sollen die Kinder in alle Handlungsabläufe einbezogen sein, sollen selbst mithantieren und ausprobieren.
In unserm Haus gibt es zwei Werkstätten: eine große Werkstatt im Keller – das Reich unseres Hausmeisters und die Kinderwerkstatt in der oberen Etage. Es sind zwei wichtige Orte, an denen man „den Dingen auf den Grund gehen“ kann. In ihnen haben Werkzeuge ihren Platz und alle Materialien, die man zum Bauen benötigt. Alles hat seine bestimmte Ordnung, denn gutes Sortieren erleichtert die Arbeit. Hier können Kinder den Wert von Spielzeug, Möbeln u.a. erlernen, können sehen, wie Dinge repariert werden oder neu entstehen. Sie erleben, dass nicht alles weggeworfen wird und auch nicht alles perfekt sein muss. Sie lernen verschiedene Materialien wie Ton, Holz und Metall kennen und lernen, mit ihnen und dem entsprechenden Werkzeug verantwortungsbewusst umzugehen. Hier können die Kinder Kreativität in besonderem Maße entfalten und auch längere Entstehungsprozesse einzelner Werke haben eine Chance.
Durch zusätzliche MitarbeiterInnen, z.B. PraktikantInnen, wird die Nutzung der Werkstatt begleitet und ist parallel zum Gruppenalltag möglich. Schulkinder können nach Absolvierung eines „Werkstattpasses“ die Werkstatt jederzeit allein nutzen. Die Werkstatt des Hausmeisters können die Kinder jederzeit besuchen.
Ein Jahr im Kinderhaus ist geprägt durch viele Höhepunkte und Feste. Um diesen Festen einen guten äußeren Rahmen geben zu können, braucht man Kulissen, Requisiten und Kostüme die in unserem Fundus auf dem Boden lagern.
Um intensives und kreatives Spiel zu ermöglichen, werden die Gruppenräume oft Veränderungen unterzogen. Altes muss weichen und Neues wird herzugeholt. Man braucht nicht immer alles, weil man sich dann im Überfluss nicht entscheiden kann, aber man braucht immer mal wieder etwas Anderes. Auf die Ideen und Bedürfnisse der Kinder wollen wir reagieren und Veränderungen ermöglichen.
Materialien wie Stoff, Papier, Wolle u. a. werden im Kinderhaus viel gebraucht und müssen aufbewahrt werden. Für all dies benötigt man viel Platz.
Je nach Jahreszeit und Wetter verbringen die Kinder oft mehrere Stunden ihres Tages im Freien und erleben dabei Garten und Hof als wichtige Räume für aktive Bewegung, neugieriges Entdecken und Experimentieren, Bauen oder stilles Vertieftsein in die Natur.
Eine schwungvolle Rollerbahn, der große Sandplatz mit Matschanlage oder die Blockhütte sind beliebte Spielplätze in unserem naturnahen Garten mit Obstbäumen und Sträuchern. Im Sommer spielen die Kinder gern im Schatten des alten Nussbaums oder durchstöbern den Weidentunnel.
Unser Garten grenzt im Süden unmittelbar an die alten Streuobstwiesen von Kötzschenbroda, auf denen die Kinder den Wandel der Natur im Jahreszeitenlauf mit allen Sinnen erfahren können.
Besonders die Schulkinder nutzen den Hof im Eingangsbereich des Kinderhauses für Ball- und Sportspiele oder Bauaktionen.
„Kindheit ist im Leben des Menschen etwas Eigenständiges. Sie ist kein Durchgangsstadium, das möglichst rasch durchlaufen werden sollte, um dann in das ‚eigentliche’ Stadium zu gelangen. Kindheit hat vielmehr ihre ureigene Bedeutung in sich, sie ist ‚eigentlich’...“ (Huppertz 2003; S. 19)
Ein Kind ist von Anfang an eine eigene Persönlichkeit, die nicht erst „werden“ muss, sondern schon „ist“. Jedes Kind ist einmalig, besonders, mit außergewöhnlichen Kräften, Bedürfnissen und Fähigkeiten und hat Rechte von Anfang an. Wir wollen den Kindern ein Miteinander, untereinander und mit den Erwachsenen, ermöglichen, in dem sie als gleichberechtigte Partner ernst genommen werden und ihnen Achtung und Vertrauen entgegengebracht wird.
Jedes Kind hat seine eigene Entwicklungs- und Lerngeschwindigkeit und eine eigene Lernstrategie. Es lernt und entwickelt sich ein Leben lang. Trotzdem hat es ein Recht auf ein Leben im Heute und Hier und soll nicht immer nur auf das Kommende orientiert werden.
„Selbstverständlich darf der Kindergarten nicht der einzige Ort sein, an dem die Rechte der Jungen und Mädchen wahrgenommen und umgesetzt werden, dennoch trägt er die Verantwortung, Resonanzboden zu sein für die außergewöhnliche, tägliche Begegnung zwischen Erwachsenen und Kindern, zwischen Kindern und Gleichaltrigen. Es sind Begegnungen zwischen den Rechten der Erwachsenen und denen der Kinder.“ (Elena Giacopini (1998): Das Recht auf Selbstverwirklichung. Erfahrungen der Jungen und Mädchen aus Reggio Emilia, zitiert in Sommer, Brigitte (1999): Kinder mit erhobenen Kopf - Kindergärten und Krippen in Reggio Emilia/Italien, S. 26))
Wir Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gehören zur großen Familie des Kinderhauses mit all unseren Stärken und Schwächen – genau wie die Kinder. Auch wir bringen uns unterschiedlich und ganz individuell ein und bemühen uns um einen partnerschaftlichen Umgang.
Es ist uns wichtig, in einem ausgewogenen Verhältnis von Nähe und Distanz den Kindern die Möglichkeit zu geben, eigene Schritte zu gehen. Mit Respekt und Achtung vor dessen Persönlichkeit wollen wir jedem Kind in jeder Situation begegnen.
Wir wollen den Alltag und die Entwicklung der Kinder beobachten und begleiten, sie mit ihren Bedürfnissen und Ideen wahrnehmen, zuhören, hinsehen und angemessen reagieren. Wir wissen von der Neugierde der Kinder, ihrer Lust am Entdecken, Staunen, Lernen und wollen sie vor allem immer wieder zum Fragen ermutigen. Um dies alles zu ermöglichen, sorgen wir für eine „vorbereitete Umgebung“ (Maria Montessori). Dabei wollen wir keine Akteure für die Kinder sein, sondern wollen den Kindern eine eigenständige Gestaltung und Mitbestimmung des Alltags ermöglichen. In der Begleitung der Kinder gehen wir von ihren Möglichkeiten, niemals von ihren Defiziten aus. Wir bemühen uns um Transparenz des Alltags und seiner Regeln.
Außerdem wollen wir den Eltern beratend und unterstützend bei der Erziehung ihrer Kinder zur Seite stehen. Auch Erwachsene sollen im Kinderhaus einen Ort finden, an dem sie sich willkommen und angenommen fühlen.
Wir verstehen die christliche Erziehung im Kinderhaus als Ergänzung und Erweiterung der elterlichen Erziehung. Kinder sammeln erste positive Glaubenserfahrungen. Dabei ist unser Fundament „Glaube, Hoffnung und Liebe – die LIEBE aber ist die Größte“ (nach 1. Korintherbrief 13). Wir wollen den Kindern Hilfen zu einem vertrauensvollen Leben geben, indem sie durch ihren Glauben Grund und Halt haben. Wir wollen ihnen helfen, eine positive Lebenseinstellung zu finden, den Anforderungen des Alltags zu begegnen und Mut zum Leben zu haben. Wir möchten mit ihnen gemeinsam lernen, verantwortlich vor Gott und den Menschen zu leben. Sie sollen eine bedingungslose Annahme erfahren: ‚Ich bin angenommen und bejaht, ohne dass ich es mir durch besondere Leistungen erwerben oder verdienen muss. ’
Der religiöse Alltag ist geprägt durch die ganz persönlichen Glaubenserfahrungen und Gottesbilder jeder einzelnen Mitarbeiterin. Wir empfinden unser Verschiedensein als Chance und können so gemeinsam mit den Kindern immer wieder neu „suchend und fragend“ unterwegs sein: Wer bin ich? Wo komme ich her? Wo gehe ich hin? Es sind Fragen nach Gott und den Menschen, Fragen nach Leben und Sterben. Unser Glauben ist in Bewegung, mit unserem eigenen Zweifeln und Staunen – mit unserer Wahrhaftigkeit - können wir den Kindern das Fragen ermöglichen und müssen dabei nicht immer eine Antwort parat haben.
Als konkrete Form der Verkündigung spielt der tägliche Morgenkreis eine besondere Rolle. Feststehende Rituale geben den Kindern Sicherheit.
Im gemeinsamen Beten, Singen, Tanzen, Erzählen von biblischen Geschichten, Spielen, Feiern, Fragen, Zuhören, „Reden über Gott und die Welt“ erleben die Kinder Glauben im Alltag und können ihre eigenen Ausdrucksformen, ihren eigenen Weg finden.
„Religiöse Erziehung verfügt nicht über Erfolgsgarantien. Sie darf sich nicht anmaßen, Hoffnung beibringen zu wollen. Aber sie kann als Erziehung zur Hoffnung angesprochen werden, weil sie der Hoffnung Raum geben will – der Hoffnung für Kinder, aber auch der Hoffnung, die Kinder für uns Erwachsene bedeuten, der Hoffnung des Glaubens und der Hoffnung auf eine Zukunft, die Erziehung erst möglich macht und trägt.“ (Scheilke, C. Th., Schweitzer F. (Hrg.) (1999): Kinder brauchen Hoffnung: Religion im Alltag des Kindergartens, G S.16)
Auf dem Hintergrund der unterschiedlichen Lebenssituationen der Kinder hat die Arbeit des Kinderhauses eine familienergänzende und -unterstützende Aufgabe im Sinne einer ganzheitlichen Bildung und Erziehung. Dabei haben wir als „Architekten“ des Kinderhauses klare Vorstellungen, wie unser Haus aussehen soll.
Um unsere Baupläne umsetzen zu können, benötigen wir gute Bausteine, die wir Stein auf Stein zu einem stabilen Haus zusammensetzen können.
SPIEL: Das Spiel nimmt den größten Teil des Kinderhausalltages ein. Es ist eine ursprüngliche Lebensäußerung und gehört zu den Hauptformen des Lernens der Kinder. Im Spiel erwirbt ein Kind Fähigkeiten, die Grundlagen zur Lebensbewältigung, aber auch für das schulische Lernen bilden: Interesse, Geduld, Ausdauer, Geschicklichkeit, Phantasie, Experimentierfreude, Erfassen von Zusammenhängen, Kompromissbereitschaft, Kontiuität, Konfliktfähigkeit, Eigeninitiative, Zeiteinteilung, Wahrnehmung, Mut etc. Wir wollen den Kindern ein bewegungsaktives, selbstbestimmtes und phantasievolles Spiel ermöglichen, in dem ausreichend RAUM, ZEIT und geeignetes MATERIAL zur Verfügung steht und das nicht von Leistungsdruck bestimmt wird.
RAUM: Die Gestaltung der Räume trägt entscheidend zum Wohlbefinden und zur Entwicklung der Kinder bei. Der Raum gibt den Kindern Impulse für ihr Spiel, lädt ein zum Verweilen, Zurückziehen, zum einander Begegnen und zum Gestalten. Die Vielfalt der Räume ermöglicht einen Wechsel von Ruhe und Bewegung sowie die Erfahrung von „geschlossenen“ Räumen und Raum im Freien. Die Kinder sind in die Gestaltung der Räume einbezogen. Sie können sich (fast) überall frei bewegen und „zu Hause“ sein.
ZEIT: Die Erfahrung von Zeit und der Umgang mit ihr gehören zu den Grundfragen des Menschseins und des Glaubens. Auch Kinder erleben die Spannung zwischen Langeweile und ungeduldigem Warten, Zeitdruck und das „Dahineilen“ von Zeit. Das Kinderhaus kann helfen, Zeitrhythmen und verlässliche Zeiten einzuüben und zu erfahren. Die Kinder erleben den Spannungsbogen eines Tages bis hin zu einem Jahr – und eine Balance zwischen festen Ritualen und „freier“ Zeit, zwischen gemeinsamer Zeit und persönlicher Zeit. Sie lernen allmählich in Stunden, Tagen, Wochen, Monaten und Jahren zu denken.
MATERIAL: Zum Begriff Material zählen wir alle Dinge, mit denen die Kinder im Alltag des Kinderhauses hantieren können. Dazu gehören die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft genauso wie herkömmliche Spielmaterialien im Raum und das gesamte Haus mit seinen unterschiedlichen Baumaterialien (die für die Kinder unbewusst ständig erlebbar sind). Die Kinder haben eine Vielfalt an Material zur Verfügung, das Experimentieren, Konstruieren, Entdecken und Staunen ermöglicht. Dabei ist uns wichtig, dass es vorwiegend natürliche Materialien gibt, Material, das Bewegung ermöglicht und das inhaltlich nicht festgelegt ist. Es müssen nicht immer alle Materialien zur Verfügung stehen, es können Dinge weggeräumt bzw. ausgetauscht werden.
KOMMUNIKATION: Im Alltag mit vielen Kindern und Erwachsenen hat das Kind die Möglichkeit, vielfältige Kontakte zu knüpfen. Es sammelt erste Gruppenerfahrungen, kann sich mit verschiedenen Rollen auseinandersetzen und seinen eigenen Platz in der Gemeinschaft finden. Es lernt Beziehungen aufzubauen, mit unterschiedlichen Menschen zu leben und mit Konflikten umzugehen. Es erlebt das Auseinandersetzen im Streit, Versöhnung, Nähe und Distanz. Kinder und Erwachsene üben sich gemeinsam in einem partnerschaftlichen Umgang.
MITBESTIMMUNG: Kinder lernen mit Werten und Normen umzugehen. Sie brauchen Regeln, um sich innerhalb ihres Umfeldes orientieren zu können, um Sicherheit zu erleben und ein positives Geländer zur Verfügung zu haben. Im Kinderhaus haben die Kinder die Möglichkeit, demokratischen Umgang miteinander zu erlernen, über Regeln, Alltagsplanung und Raumgestaltung mitzubestimmen. Wir wollen die Kinder als Persönlichkeiten mit ihren Ideen und Wünschen, Sorgen und Problemen ernst nehmen.
SELBSTÄNDIGKEIT: Das Kinderhaus gibt den Kindern die Möglichkeit, immer mehr zur Selbständigkeit heranzuwachsen. Dazu gehören alle lebenspraktischen Tätigkeiten genauso wie eigenverantwortliche Entscheidungen und Phantasie im Umgang mit Konflikten.
SELBSTVERTRAUEN: Zur Bewältigung von Lebenssituationen benötigt jedes Kind ein gesundes Selbstvertrauen: “Das kann ich! Das will ich! Das bin ich!“ Das Kinderhaus möchte das Selbstvertrauen und die Selbstachtung des Kindes stärken und seine Lebensfreude, seine Freude am Entdecken und Experimentieren unterstützen.
GANZHEITLICHKEIT: Im Alltag sollen „Leib, Seele und Geist“ gleichermaßen bedacht werden. Wir wollen die körperliche, emotionale, soziale, geistige und geistliche Entwicklung und Bildung der Kinder unterstützen und begleiten. Sie sollen die Möglichkeit haben, ihre Welt mit allen Sinnen zu „begreifen“. Die Wahrnehmung über Augen, Ohren, Haut, Gleichgewicht und Bewegung soll in allen Bereichen ermöglicht und gefördert werden.
ALTERSMISCHUNG: Die große Altersspanne vom Kindergartenalter bis zum Schulalter ermöglicht eine Familienähnlichkeit und - nähe sowie Kontinuität und Verlässlichkeit im Übergang vom Kindergarten zur Grundschule. Lernprozesse werden frei von Leistungsdruck und Leistungsanspruch angeregt. Die Kinder können von den unterschiedlichen Entwicklungsständen profitieren. Sie erleben Interessen und Besonderheiten jeder Altersgruppe in einer großen Vielfalt. Je nach Bedürfnis und eigener Möglichkeit können sie alle Angebote von Raum, Zeit und Material nutzen. Soziale Verhaltensweisen können durch die große Altersmischung in besonderer Weise eingeübt werden.
KREATIVITÄT: In manuellen, musischen, rhythmischen und sprachlichen Angeboten und Projekten können Kinder ihre Kreativität und Phantasie entfalten und entwickeln. Durch das Erleben und den Umgang mit unterschiedlichen Materialien und Methoden sammeln die Kinder Erfahrungen und finden eigene Ausdrucksmöglichkeiten. Das gemeinsame Singen hat einen besonderen Stellenwert in unserem Haus.
PFLANZEN und TIERE: Im täglichen Umgang mit Pflanzen und Tieren können die Kinder Kenntnisse über ihre Umwelt erhalten. Sie können die Zusammenhänge von Säen, Wachsen und Ernten, von Jahreszeiten, Wetter und der Ernährung erleben. Sie lernen für Pflanzen und Tiere Verantwortung zu tragen, sie zu pflegen und sich daran zu freuen.
Im Zusammenleben von Kindern mit und ohne Behinderung können wir lernen, das Besondere eines jeden Einzelnen herauszufinden. Wir können unser Verschiedensein als Bereicherung erleben und über die Vielfältigkeit der Welt staunen. Im gemeinsamen Alltag finden Kinder und Erwachsene Möglichkeiten, sich selbst und den Anderen mit seinen eigenen individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen zu sehen, zu erfahren und zu akzeptieren und dabei auftretende Schwierigkeiten und Konflikte gemeinsam zu bewältigen.
Jedes Kind soll in unserem Haus:
In der Begleitung und Beratung von Familien mit Integrationskindern arbeiten wir eng mit allen entsprechenden bzw. nötigen Fachleuten zusammen.
Die Entwicklung aller Kinder wird durch regelmäßige Entwicklungseinschätzungen dokumentiert.
Der Beginn der Schulzeit ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung der Kinder. Das Kinderhaus ist für Hortkinder ein verlässlicher Ort, ein “Zuhause”, der Übergänge erleichtert und Freiräume schafft, sich auf Neues einzulassen. Im Zusammensein mit Gleichaltrigen und Kindergartenkindern ist es möglich, unterschiedliche Rollen einzunehmen und in die neue Rolle des Schulkindes hineinzuwachsen. Neben der selbständigen Erledigung der Hausaufgaben ist Zeit zur Erholung und Entspannung, zum Spielen und für gezielte Projekte und Aktionen. Als Ausgleich zur Schule legen wir Wert darauf, dass die Schulkinder im Kinderhaus Raum, Zeit und Material zum Spielen, Forschen und Entdecken ohne Leistungsdruck finden. Die Freiräume der Hortkinder werden durch die selbständige Nutzung des Kinderhaushofes, der Streuobstwiesen und nach Erwerb des Werkstattpasses der Kinderwerkstatt größer. Sie übernehmen immer mehr Verantwortung für sich und andere. Sie sind in der Lage, ihren Schulweg allein zu bewältigen und vom Kinderhaus zu anderen Freizeitaktivitäten wie Christenlehre, Pfadfinder, Sport oder Musikschule zu gehen.
In den Ferien bieten wir den Schulkindern gemeinsam mit der Kirchgemeinde besondere Projekte und Aktivitäten an. So finden in den Winterferien in unserer Gemeinde Kinderbibeltage statt.
Ausflüge in Museen, Wanderungen und Radtouren sind Ferienhöhepunkte, in die wir auch die Vorschulkinder einbeziehen.
Bildung
Die Begriffe Raum, Zeit und Material spielen auch beim ganz konkreten Bildungsbegriff eine große Rolle.
Im Kinderhaus haben wir folgende Bildungsbereiche dem Alltag zugeordnet:
Um der eigenen Bildungsarbeit der Kinder immer wieder neue Impulse zu geben, ist der Alltag durch verschiedene thematische Projekte geprägt.
Ausgangspunkt für ein Projekt ist immer wieder die Frage: Was ist das Thema der Kinder? Was sind die Fragen der Kinder? Womit beschäftigen sie sich zurzeit? Was erleben sie im Jahreskreis?
Antworten auf diese Fragen werden von allen MitarbeiterInnen aus allen Gruppen zusammengetragen und dann wird sich gemeinsam für ein großes Thema im Haus entschieden – je nach Intensität für 4 - 6 Wochen.
In Vorbereitung auf das konkrete Projektthema entsteht eine Stoffsammlung mit Ideen zu allen Bildungsbereichen, Methoden und Techniken, mit Fach- und Kinderliteratur, mit einer Liedauswahl, benötigtem Material, Raumgestaltungsideen und nötiger fachkompetenter Unterstützung. Diese Stoffsammlung wird im Verlauf des Projektes oder der Themenarbeit ergänzt, manches verworfen – aber vor allem von den Kindern mit Leben gefüllt.
Integriert in das Spiel der Kinder sind verschiedene Angebote, die den roten Faden durch das Projekt bilden und den Kindern ein Thema ganzheitlich erlebbar machen, ihnen bei der Suche nach Antworten auf ihre Fragen helfen. Jedes Kind entscheidet selbst über die Teilnahme, findet sein eigenes Tempo, seine eigenen Interessensschwerpunkte. Es hat die Möglichkeit zum Beobachten, zum Ausprobieren – und fast immer zum Wiederholen. Als Höhepunkt eines Projektes steht am Ende oft ein Fest. Es gibt Gelegenheit, um Resümee zu ziehen, Erfahrungen auszutauschen, Entstandenes zu bestaunen.
Ergänzend zu allen Bildungserfahrungen, die die gesamte Kindergartenzeit ermöglicht, gibt es im letzten Jahr vor der Schule – im sogenannten Schulvorbereitungsjahr - einzelne besondere Schwerpunkte:
Den Schulanfängern ist es vorbehalten, in der Adventszeit ein Krippenspiel einzustudieren und für alle Kinderhausfamilien aufzuführen.
Innerhalb des Jahres erleben sich die Schulanfänger als Gruppe und gestalten besondere Projekte (z. B. Waldtage, Lesenacht, Theater-bzw. Museumsbesuch ect.)
Besondere Ferienangebote für die Hortkinder sind auch für die Schulanfänger offen.
Die Kindergartenzeit endet mit einem Schulanfangsfest im Kinderhaus.
„Kinder fragen uns nicht, um unsere Antworten zu hören, sondern um Instrumente zu bekommen, die das eigene Forschen erweitern.“ (Elena Giacopini (1998): Das Recht auf Selbstverwirklichung. Erfahrungen der Jungen und Mädchen aus Reggio Emilia, zitiert in Sommer, Brigitte (1999): Kinder mit erhobenen Kopf - Kindergärten und Krippen in Reggio Emilia/Italien, S. 36)
Unser Kinderhausjahr beginnt mit dem Schuljahresbeginn und sein Lauf ist bestimmt von den Festen des Kirchenjahres.
Immer wiederkehrende Feste und Rituale sind uns dabei besonders wichtig. Sie prägen unseren Alltag, geben Orientierung und einen verlässlichen Rahmen. Unsere Lebenshaltung und die Atmosphäre im Haus spiegeln sich in der Ausgestaltung der Feste wieder.
Feste sind Höhepunkte, die den Alltag unterbrechen und die Bedeutung des Anlasses hervorheben und beleben. Die gemeinsamen Vorbereitungen erzeugen Spannung und Vorfreude - „das Leben wird schön“. Kinder, Eltern und MitarbeiterInnen erfahren und spüren Gemeinschaftsgefühle, die einen harmonischen Alltag fördern. Die damit verbundenen Erinnerungen prägen das Leben der Kinder. Feste erleichtern Übergänge wie Anfang und Abschied, sie ermöglichen gleichzeitig Beteiligung und Distanz. In besonderer Weise bieten sie die Möglichkeit, alle Bildungsbereiche zu integrieren.
Der Übergang von der Familie ins Kinderhaus ist ein sensibler Prozess und stellt neue Herausforderungen an Kind und Eltern gleichermaßen. Gemeinsam betreten sie Neuland und stellen sich den Anforderungen des Kinderhausalltags.
Um diese neue Situation zu meistern wollen wir Kinder und Eltern individuell begleiten. Die Eingewöhnungszeit beginnt schon lange vor dem ersten Kinderhaus Tag. Eltern und Kinder sind herzlich eingeladen uns zu besuchen, um schon vorher den Alltag mitzuerleben und erste Kontakte zu knüpfen. Für den Start bieten wir eine vorbereitete Umgebung, die den Übergang in einem überschaubaren Rahmen ermöglicht. So spiegelt sich das “Neuankommen” und “zu Hause fühlen” in unserem aktuellen Thema wieder. Die sonst offene Arbeit findet in der ersten Zeit des Einlebens, in den jeweiligen Etagen statt, um Kindern einen sicheren Rahmen zum Eingewöhnen zu bieten. In Begleitung einer vertrauten Bezugsperson kann das Kind in dieser geschützten Umgebung eine tragfähige Beziehung zu einer oder mehreren “Großen “aufbauen. Gemeinsam finden wir Abschiedsrituale und geben Gelegenheit zu ersten Gemeinschaftserfahrungen.
So unterschiedlich wie die Kinder sind, so individuell gestaltet sich die Eingewöhnungszeit.
“Die Erfahrungen, die es [das Kind] bei dieser ersten Konfrontation mit dem Kindergarten macht, tragen wesentlich dazu bei, seine Einstellung zum Kindergarten, sowie die Basis im Zusammenleben mit anderen Menschen (auf die es vielleicht sein Leben lang zurückgreifen wird) zu bestimmen.” (Berger, M. (1997): Der Übergang von der familie zum Kindergarten, S. 15)
Kinder brauchen Regeln als positives Geländer, um sich innerhalb ihres Umfeldes orientieren zu können. Im Kinderhaus haben sie die Möglichkeit, im demokratischen Umgang miteinander über Regeln mitzubestimmen.
Die folgenden Regeln wurden gemeinsam mit den Kindern aufgestellt, auch der Ausdruck richtet sich dementsprechend nach dem Sprachgebrauch der Kinder.
Prinzipiell gilt im Kinderhaus
Die Elternarbeit und Mitarbeit ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Kinder sind nicht losgelöst von ihren Elternhäusern, sondern bringen ihre „gesamte Familie“ mit ins Kinderhaus. Nicht nur die Kinder, sondern auch die Familien sollen sich in unserem Haus zu Hause fühlen. Gegenseitiges Vertrauen sowie die Transparenz unseres Alltags sind Grundvoraussetzung für eine gelingende Erziehungs-partnerschaft.
Eltern haben die Möglichkeit, den Alltag im Kinderhaus während der Eingewöhnungszeit, bei Hospitationen oder Festen mit zu erleben. Sie sind einbezogen in die themenorientierte Projektarbeit und in alle Feste und Aktionen des Hauses.
Neben den täglichen „Tür und Angel“ - Gesprächen besteht die Möglichkeit von Elterngesprächen zum gegenseitigen Austausch über die Entwicklung der Kinder, zu Erziehungsfragen und zur kritischen Auseinandersetzung mit dem Alltag des Kinderhauses.
Die am Anfang jedes Kinderhausjahres von den Eltern gewählten Elternvertreter (ca.7) treffen sich selbständig aller acht – zwölf Wochen oder bei Bedarf zur Sitzung der Elternvertretung, um über anstehende Alltags-Probleme, pädagogische Inhalte Vorbereitungen für Feste und Aktionen, die Organisation von Arbeitseinsätzen, Ausflügen, Benefizveranstaltungen und der Jahresplanung zu beraten. Die Leitung des Kinderhauses ist als „Gast“ mit eingeladen. Inhalte der Sitzung werden in einem Protokoll festgehalten und die Eltern werden regelmäßig über Beiträge im Elternbrief, Aushänge und einen Rechenschaftsbericht über die Arbeit der Elternvertretung informiert.
Diese setzt sich aus dem/r zuständigen Pfarrer/in, einem/ ) Kirchvorsteher/in, zwei ständigen Mitgliedern der Elternvertretung und der Leitung des Kinderhauses zusammen. Als Bindeglied zwischen dem Kirchspiel-Kirchenvorstand, der Kirchgemeindevertretung der Friedenskirchgemeinde, dem Kinderhaus und der Elternschaft berät diese Arbeitsgemeinschaft über alle internen Belange (inhaltlicher, finanzieller, konzeptioneller Art, der Personalanstellung und der Vergabe der Kinderhausplätze) des Kinderhauses und unterstützt dadurch die Entscheidungen des Kirchenvorstandes.
Ansprechpartnerin:
Nena Tränkle (Vorsitzende)
Der Freundeskreis unterstützt, mit den Beiträgen seiner Mitglieder sowie den Erlösen aus den Angerfesten und der Klamottenbörsen, die inhaltliche und pädagogische Arbeit des Kinderhauses mit finanziellen Mitteln. Der Freundeskreis arbeitet ausschließlich gemeinnützig und hat eine Satzung. Der Vorstand besteht aus vier gewählten Mitgliedern und der Kinderhausleitung.
Alle, Eltern, Großeltern, Gemeindemitglieder und Freunde, denen das Kinderhaus am Herzen liegt, können Mitglied im Freundeskreis werden.
Bankverbindung:
Bank für Kirche und Diakonie
IBAN: DE07 3506 0190 1625 5700 14
Ansprechpartner im Vorstand:
Rafael Frankenstein (Vorsitzender)
Kinder brauchen Regeln als positives Geländer, um sich innerhalb ihres Umfeldes orientieren zu können. Im Kinderhaus haben sie die Möglichkeit, im demokratischen Umgang miteinander über Regeln mitzubestimmen.
Die folgenden Regeln wurden gemeinsam mit den Kindern aufgestellt, auch der Ausdruck richtet sich dementsprechend nach dem Sprachgebrauch der Kinder.
Durch die Elternabende haben die Eltern die Möglichkeit an der Organisation des Kinderhauses mitzuwirken, Einblick in die inhaltliche und konzeptionelle Arbeit zu bekommen, andere Eltern kennenzulernen und sich vor allem in themaitschen Elternabenden mit wichtigen Fragen rund um das Leben mit Kindern auseinander zu setzen.
Feste und Aktionen bieten die Möglichkeit, tatkräftig die Arbeit des Kinderhauses zu unterstützen und beim gemeinsamen Arbeiten die MitarbeiterInnen und andere Eltern kennen zu lernen.
Vier Elternbriefe im Jahr, gestaltet und zusammengestellt von Eltern für Eltern in Zusammenarbeit mit der Elternvertretung und den MitarbeiterInnen des Kinderhauses, informieren rund um den Alltag im Kinderhaus, stellen die Projekte, Lieder, Geschichten und kreative Ideen, Ausflugsideen vor und bieten die Möglichkeit des Austausches der Eltern untereinander.
Kinder ab einem Altern von 2 Jahren und 9 Monaten können im Kinderhaus aufgenommen werden. Die Anmeldung erfolgt ca. 1 Jahr vor Aufnahme. Nach einem Anmeldegespräch, der Vorstellung der Konzeption, dem Rundgang durch unser Haus und der Möglichkeit zum Fragen kann ein Aufnahmeantrag gestellt werden. Terminabsprachen für ein Anmeldegespräch sind bitte unter der Telefonnummer 0351 8309754 zu vereinbaren. Ebenso kann man sich auf dem zentralen Anmeldportal der Stadt Radebeul online registrieren. Die Kirchgemeindevertretung/der Kirchenvorstand entscheidet dann über die Aufnahme.
Aufnahmen innerhalb des Jahres sind bei freien Kapazitäten immer möglich.
Altkötzschenbroda 53 A
01445 Radebeul
0351 8309754
kinderhaus.radebeul@evlks.de
https://loessnitz-kirchspiel.de/kinderhaus
Mo – Fr von 6.30 - 16.30 Uhr
Ev.-Luth. Friedenskirchgemeinde, Kirchenvorstand des Ev.-luth. Kirchspiels in der Lößnitz
Anne-Katrin Bretschner
Bank für Kirche und Diakonie
IBAN: DE14 3506 0190 1609 3020 18
BIC: GENODEO 1DKD