2007 wurde die grundlegende Sanierung der Johanneskapelle vorgenommen. Nicht nur Dach, Heizung und Elektrik wurden erneuert, sondern auch der Kircheninnenraum. Die graue Farbe wich einem freundlichen apricot und die Radebeuler Künstlerin Ju Sobing schuf den einmaligen Fries im Altarraum. Auch die letzten Relikte der Juza-Gestaltung aus den 1970-er Jahren, der Altartisch und das Lesepult, sollten erneuert werden, sodass ein harmonischer Gesamteindruck entsteht. Hierfür reichte damals die Kraft nicht mehr und der vorgeschlagene Tisch fand im damaligen Kirchenvorstand keine Zustimmung. 2016 beauftragte der Kirchenvorstand eine Gruppe engagierter Gemeindeglieder, Pläne für einen Altartisch mit Lesepult auszuarbeiten. Zusammen mit den Sakralraumgestaltern aus Leipzig, Zink & Gensichen, wurde in einem 18 Monate dauernden Prozess eine Lösung gefunden und der Gemeinde vorgestellt. Wie bei allen Entscheidungen, insbesondere bei ästhetischen, sind nie alle einer Meinung, aber die überwiegende Mehrheit und der gesamte Kirchenvorstand war von der Vorlage so begeistert wie wir und so wurde die Umsetzung einstimmig beschlossen. Bei der anschließenden Spendensammlung haben 56 Familien für dieses Projekt gespendet – bis hin zu vierstelligen Beträgen! Endlich konnten wir den Auftrag erteilen. Vor einem Jahr wurden die benötigten Bäume gefällt, eine Esche und eine Kirsche. Das Holz lagert seitdem und nun ist es so weit: Die Arbeiten haben begonnen und schon am Gründonnerstag können wir die neuen Prinzipalien
