Unsere Altarfenster

Dreitausend Jahre Glaubenserfahrung in 35 Bildern

Aus der Zeit der Kirchenerneuerung 1961/1963 stammen u.a. die 35 farbigen Glasbilder in den Altarfenstern, deren Entwurf Christian Rietschel unserer Kirchgemeinde nach Errettung aus Todesgefahr (schwerer Autounfall) gestiftet hat.

Christian Rietschel, ein Urenkel des berühmten Bildhauers Ernst Rietschel, hatte sowohl eine theologische als auch eine künstlerische Ausbildung erhalten und war Leiter des Kunstdienstes der evangelisch-lutherischen Landeskirche in Sachsen.

Jedes der drei gotischen Fenster mit Worten aus der Seligpreisung der Bergpredigt hat einen doppelten Bezug.

Was die Fenster aussagen

Das linke Fenster („Selig sind die Friedfertigen...“-Matth. 5,9) das Friedensfenster:

  1. Verheißung des göttlichen Friedens
  2. Bezugnahme auf den Waffenstillstand von 1645

Das mittlere Fenster (Selig sind, die da hungert und dürstet nach Gerechtigkeit...Matth. 5,6), das Sakramentsfenster.

  1. Verheißung der Gemeinschaft mit Gott, mit der Darstellung des Heiligen Abendmahls als zentrales Bild
  2. Hinweis auf den Weinbau in der Lößnitz

Das rechte Fenster („Selig sind die Barmherzigen...“.Matth. 5,7), das Barmherzigkeitsfenster:

  1. Zusage der Liebe Gottes
  2. In ihrer Auswirkung als tätige Liebe in der Diakonie mit dem Bezug auf die Innere Mission, jetzt Diakonisches Amt, unserer Sächsischen Landeskirche mit dem Hauptsitz in unserer Kirchgemeinde.

Die wunderbaren Farben der Glasfenster zeigen ihre Leuchtkraft vor allem, wenn sie an klaren Vormittagen von der Sonne beschienen werden.

Ein Poster mit der Abbildung der Fenster und der Beschreibung der Fensterbilder finden Sie auf unserem Büchertisch.