Das Leitbild unserer Gemeinde

Der Kirchenvorstand hat im Sommer 2004 das vom Gemeindeentwicklungsteam (GET) erarbeitete Leitbild unserer Gemeinde beschlossen. Es fasst zusammen, von welchen Grundsätzen wir uns tragen und leiten lassen und gibt Antwort auf die Fragen:

  • Wo kommen wir her?
  • Wer sind wir?
  • Was ist uns wichtig?
  • Was tun wir?
  • Wie gehen wir weiter?

1: Was wir hörten und erfuhren, was uns die Väter erzählten, das wollen wir unseren Kindern nicht verbergen. (Ps. 78)

Der Name »Friedenskirchgemeinde« ist uns Vermächtnis und Auftrag. Er ist zurückzuführen auf den Waffenstillstand zu Kötzschenbroda zwischen Sachsen und Schweden im Jahre 1645. Die Altarfenster der Friedenskirche erzählen Geschichten von Frieden, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit. Diese Werte wollen wir bewahren.

2: Es gibt verschiedene Kräfte, aber es ist ein Gott, der alles in allem wirkt. (1. Kor. 12)

Weil sich viele Menschen mit unterschiedlichen Begabungen in die Gemeinde einbringen, kann ein vielfältiges Gemeindeleben gedeihen. Das ist ein Geschenk. Unsere Aufgabe ist es, diese Vielfalt zu pflegen, zu fördern, in Einklang zu bringen und Kräfte zu bündeln. Gottes Wort ist uns Wegweiser. Es verbindet uns in der Nachfolge Jesu Christi, des Bruders im Heiligen Geist.

3: Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch. (Lk. 17)

Wir erfahren Gott als liebenden, als schaffenden, als verborgenen Gott; als Gegenüber und als Freund. Gottes Reich wird sichtbar, wo wir einander tragen, Freude weitergeben und Leid teilen. Im Gottesdienst erleben wir Tiefe und Weite des Glaubens und unsere Zusammengehörigkeit.

4: ...einen neuen Himmel und eine neue Erde (Offb. 21)

Ora et labora, das Beten und das Handeln, sind zwei Seiten unseres Lebens. Altes und Neues Testament bestärken uns in der Hoffnung, dass eine bessere Welt kein Traum bleiben muss. Wir schweigen nicht zu den Missständen bei uns und in der Welt, und wir mischen uns ein, wenn es um Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung geht. Wir arbeiten zusammen mit Christen anderer Gemeinden und Nichtchristen. Wir bekennen unseren Glauben durch Reden und Handeln.

5: ...er aber zog seine Straße fröhlich. (Apg. 8)

Wir vertrauen auf Gottes Geleit. Wir öffnen uns neuen Erfahrungen. In Verbindung zu den Mitmenschen und zu Gott gehen wir unseren Weg als Gemeinde. Wir wissen,  dass wir nicht vollkommen sind und der Vergebung durch Gott und Menschen bedürfen.